2006, 20.08. - 25 Jahre Naturschutzgruppe

Mit Besuch des Naturama in Aarau

Am 20. August 2006 feierte die NGM ihr 25 jähriges Bestehen mit einer besonderen Exkursion. 30 Mitglieder reisten mit dem Zug nach Aarau und besuchten das Naturama. 

Diese Ausstellung mit der lebhaften Führung fand grossen Anklang. Beim Aperitf würdigte  Präsident Gérard Rochat in seiner Kurzansprache die Bedeutung der NGM für die Gemeinde und dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz. Nach einem feinen Imbiss wurden wir auf der Wanderung nach Rupperswil ins Thema Auen fachkundig eingeführt. Uns beeindruckte das Auenkonzept des Kantons Aargau, das mitten in der Realisierung steht. Zum Beispiel erfolgt die Auen-Aufwertung durch neue Gewässer, die das Stauwehr umfliessen.

 

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Aperitiv auf der Dachterasse.

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Auen-Aufwertung.

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Exkursion in die Auen. 

2006, 28.10. - Pflegeeinsatz Schürenweiher

Vorbereitungsmassnahmen für die Sanierung

Am 28. Oktober erschienen 13 motivierte Mitglieder zum Pflegeeinsatz am Schürenweiher.

Bei trockenem, warmen Herbstwetter konnten die jährlichen Pflegearbeiten und die Vorbereitungsmassnahmen für die im Winter anlaufende Sanierung durchgeführt werden. Das Wasser im Weiher wurde um 1 m abgesenkt. So konnten die Pflanzen im Wasser und an den Böschungen besser herausgerissen und entfernt werden. Es war aber trotzdem eine sehr anstrengende Arbeit. Wiederum gab es viel Mäharbeit rund um den Weiher und in der angrenzenden Ruderalfläche. Zusätzlich wurden schnell wachsende Weiden und Hasel auf den Stock gesetzt. Auch musste der Tierunterschlupf gestört werden, damit sich keine Lebewesen im Winter einnisten, wenn der Bagger das Unterschlupfmaterial verschiebt. Wir werden auf die Sanierungsmassnahmen zurückkommen.


1tSonja erklärt die Arbeiten.

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Christine, Schwerstarbeit.

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Ernst, fachgerechtes Holzen.

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Bereit für die Sanierung.


2006, 13.12. - Sanierung Schürenweiher

Bauliche Sanierung des Schürenweihers

Nach über zweijähriger Beratungs- und Planungszeit konnte zur Realisierung geschritten werden. Vom 11. bis 13. Dezember 2006 führte die Firma AGIR AG die Bauarbeiten aus. Nachdem schon bei den Pflegearbeiten im Herbst viel Bewuchs ausgerissen und ausgelichtet worden war, warteten auf die Maschinen folgende Arbeiten:

  • Leerpumpen des Weihers,
  • Ausbaggern des schwarzen Schlammes und seitliches Deponieren - die stinkige Masse erlaubt kaum mehr Leben,
  • Abhumusieren im Südteil und Wegführen des durchwurzelten Materials - Platz für die Vergrösserung,
  • Vergrösserung der Teichfläche im Südteil, Auffüllen der tiefsten Stellen,
  • Einbringen einer sauberen Kiessandschicht, Modulieren und Gestalten,

Nach dem Einlassen des Wassers überlassen wir den Schürenweiher wieder weitgehend der Natur. Noch wird ein Unterschlupf im Osten mit Steinen, Kies und Sand von Freiwilligen in einem Baueinsatz ausgeführt. Dazu gehört auch das Setzen von Heckenpflanzen.


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Pumpe leert Teich in 3 Std.

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Ausbaggern des Schlammes.

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Wegführen des Humus.

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Gestaltung des Weiherbodens.

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Antransport Kiessandmaterials. 

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Verteilen auf Weiherboden.

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Fertig gestalteter Weiher.

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Unterschlupf-Material wartet.


2006, Dezember - Klausurtagung des Vorstandes

Diskussion grundsätzlicher Themen

Die Vorstandsmitglieder zogen sich anfangs Dezember 2006 für zwei Tage in ein altes Bündnerhaus zurück, um frei von Alltagsgeschäften grundsätzliche Themen der Vereinstätigkeit zu diskutieren.

Wir hatten in acht Themenblöcken intensiv gearabeitet. Die Kapazitäten der Vorstandsmitglieder sind beschränkt. Deshalb werden wir künftig mit (Jahres-/Mehrjahres-) Schwerpunkten arbeiten. In erster Priorität stehen die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und die Heckenpflege. Fachlich weitergebildet haben wir uns in den komplexen Mechanismen der ökologischen Bewirtschaftungsbeiträge im Zusammenhang mit dem genehmigten Vernetzungsprojekt und zum Thema Natur im Siedlungsgebiet. Die Umsetzung beider Themen wird uns auch in Zukunft noch beschäftigen. Das Thema Vernetzungsprojekt wurde in Zweiergruppen erarbeitet.

Künftig wird der Informationsaustausch innerhalb des Vorstandes elektronisch ablaufen; alle Dokumente, auch Fotos und alte Akten sollen zentral gespeichert werden. Standortbestimmung und Neuausrichtung der Vereinstätigkeit gehören zu den Daueraufgaben. Wir hatten uns auch mit dem Programmangebot und der Mitgliederwerbung speziell befasst.

Trotz dichtem Arbeitsprogramm blieb am Rande der Klausurtagung noch ein wenig Zeit übrig für den persönlichen Austausch und die Geselligkeit. Die Klausurtagung war für uns alle eine bereichernde Zeit


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Thema Vernetzungsprojekt.

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Diskussion bei Sonnenschein.

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Persönliches Bearbeiten.

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Gruppenbild vor Ela-Massiv.